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Rezension: Wahre Wunder der Welt: Die Geheimnisse hinter den schönsten Natur- und Kulturschätzen unserer Erde - Grand Canyon, Salar de Uyuni, Pyramiden von Gizeh, Nazca-Linien in faszinierenden Bildern (Gebundene Ausgabe)

"Wer sich nicht mehr wundern kann, der ist seelisch bereits tot". Albert Einstein (1879-1955)

Wie man dem Vorwort dieses besonderen Reisebuches von Jheni Osman entnehmen kann, möchte er durch sein bildreiches Werk zum Reisen ermuntern und entsprechend anregen. Das geschieht dadurch, dass der Leser "Wunderwerke" der Natur aber auch der Menschen entgegen gebracht bekommt und wie ein Kind staunen darf.

Die gezeigten Wunder der Erde kann man zunächst auf einer doppelseitigen Karte lokalisieren. Zugeordnet sind sie dann den Rubriken 

Werke der Natur 
Werke des Menschen 

Insgesamt 20 Naturwunder und 30 Wunderwerke des Menschen werden vorgestellt. Dabei warten schöne Fotos auf den Betrachter, dazu kommen Textportäts, Infos zur jeweiligen Anreise, zudem auch Infos zu lohnenden Zielen im jeweiligen Umfeld, sowie erläuternde Skizzen der Entstehungsprozesse und Techniken.

Die Reise zu den schönsten Natur-und Kulturschätzen beginnt in der Arktis. Dort lernt man die Nordlichter kennen, die in klaren dunklen Nächten von September bis März in nördlichen Regionen zu beobachten sind. So etwa in Kanada, Alaska, Russland, Schottland und Skandinavien. Das Phänomen, über das man hier näher aufgeklärt wird, heißt in der südlichen Hemisphäre übrigens Aurora australis. Man lernt fantastische Naturwunder kennen, unter diesen natürlich das Great Barrier Reef, auch die Iguazú –Fälle und der Grand Canyon. Alles sehr gut beschrieben und überaus beeindruckend.

Wundervoll auch die architektonischen und künstlerischen Meisterleistungen von Menschen. Der Steinkreis von Stonehenge gibt offenbar noch immer Rätsel auf. Mit am meisten beeindruckt mich Petra, die riesige Stadt in Jordanien, die vor 2000 Jahren aus roten Sandsteinfelsen am Rande der Arabischen Wüste gehauen wurde. Das Kolosseum in Rom wird sehr gut skizziert. Dass dort einst 50 000 Zuschauer das Blut der Gladiatoren forderten, wusste ich bislang noch nicht. Man erhält einen sehr guten Eindruck von dem Gebäude, in dem es Aufzüge für die wilden Tiere gab, die über Falltüren plötzlich auftauchen konnten, um die Gladiatoren anzufallen. Hat sich die blutrünstige Gaff- Lust des Mobs seither geändert? Ich befürchte nicht. Brot und Spiele im neuen Gewand werden leider von Machtmenschen noch immer erfolgreich eingesetzt, um den Mob bei Laune zu halten.

Sehr schön, dass man die Alhambra nicht vergessen hat und auch nicht das Taj Mahal, das Symbol unsterblicher Liebe. Königin Mumtaz Mahal verlor ihr Leben bei der Geburt ihres 14. Kindes. Das war am 17. Juni 1631. Die Haare ihres liebenden Gatten Shah Jahan ergrauten über Nacht und als er seine tiefe Trauer überwunden hatte, baute er das Mausoleum für seine Herzenskönigin. Auch zu solchen Handlungen sind Menschen fähig, aber nur dann wenn sie lieben.

Es führt zu weit alles hier aufzulisten, erwähnen möchte ich Sagrada Família von Antoni Gaudi in Barcelona, die mich ebenso Staunen macht wie die geistige Heimstadt des Dalai Lama, sprich der Potala –Palast.

Es ist schön, wenn man sich wundern und staunen darf. Das macht mich stets dankbar.

Empfehlenswert.

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