Dieses Blog durchsuchen

Rezension:Andalusien - Zeit für das Beste: Highlights - Geheimtipps - Wohlfühladressen (Broschiert)


Diesen handlichen, reich bebilderten Taschenbuchreiseführer haben die die Kunsthistorikerin Andrea Hoffmann, der Diplom-Designer Kay Maeritz und der Fotograf Hans Zaglitsch auf den Weg gebracht.

Gleich zu Beginn hat man die Chance sich mittels einer aufklappbaren Landkarte einen Überblick über Andalusien zu verschaffen.

Vorgestellt wird Andalusien, untergliedert in die Kapitel : Mittelmeerküste - Costa del Sol - Binnenland - Hauptstadt und viel mehr - Am Atlantik - Andalusien von A-Z

Zunächst hat man Gelegenheit Kurzporträts der Top- Ten-Reisziele zu studieren, als da sind: Cabo de Gata, die Alhambra, die Sierra Nevada, Marbella kulinarisch, Ronda, Jaén, die Mesquita von Córdoba, Sevilla, Cádiz und schließlich die Route der weißen Dörfer.

In der aufschlussreichen Einleitung liest man zunächst allgemein Wissenswertes über diee Region Spaniens, die es hier zu entdecken gilt und zwar über die Reisezeit, die Sprache, die Landschaft, die Aktivitäten, die Tradition, die Geografie, das Klima, die Infrastruktur, die Wirtschaft sowie die Fauna und Flora. Zudem wird ein zwei Seiten umfassender historischer Überblick geboten und ein so genannter "Steckbrief Andalusien", der Fakten über zur Lage, Fläche, Hauptstadt, Flagge, Amtssprache, Einwohner, Währung, Zeitzone, Geografie, Wirtschaft und Tourismus und Religion enthält.

Die einzelnen Kapitel sind jeweils in zahlreiche Unterkapitel untergliedert. Das Kapitel "Mittelmeerküste" beispielsweise ist in elf solcher Unterkapitel aufgeteilt. Hier wird zunächst die Almíra porträtiert, deren Geschichte näher beleuchtet, wie zu allen fokussierten Reisezielen ein spezieller Autorentipp gegeben, und mit Infos und Adressen zu Museen aufgewartet. Ein Ausschnitt aus der Stadtkarte ist auch in die Beschreibung eingefügt.

In ähnlicher Weise wird mit allen im Buch angeführten Reisezielen verfahren. Stets liest man Wissenswertes über den vorgestellten Ort und erhält Infos und Adressen nicht zuletzt auch zu Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten, Sport- und Freizeitvergnügungen etc.

Ein breiter Rahmen wird der Stadt Granada geschenkt. Hier nimmt das Autorenteam den Leser mit auf einen Stadtrundgang und stellt diese kulturhistorisch interessante Stadt zudem als das Mekka der Gourmets vor. Die Stadt nämlich soll berühmt sein für ihre Kneipen, Bars, Bodegas und Restaurants.

Die Alhambra wird auf vier Seiten vorgestellt. Es handelt sich hierbei um eine Burganlage, die die Zitatdelle Alcazaba, den ältesten Teil der Anlage, des Weiteren die Nasridenpaläste mit Löwenhof, den Myrtenhof, den Palast König Karls V. und den Generalife, Sommersitz und Gartenanlage der maurischen Könige umschließt. Der Generalife ist eine Gartenanlage mit Wasserkanälen, Springbrunnen etc., den man sich bei einer Besichtigung der Alhambra natürlich nicht entgehen lassen sollte.

Im Kapitel "Costa del Sol" lernt man Orte wie Malaga, Marbella und Ronda näher kennen, aber auch verschiedene Naturparks, die nicht nur für Naturfreunde, sondern auch für Sportler interessant sind, speziell für Felsenkletterer. Einen guten Überblick erhält man übrigens über die Geschichte und die Altstadt Rondas.

Im Binnenland sollte man sich die Städte Córdoba und Jaén nicht entgehen lassen. Schon in römischer Zeit war Córdoba die Hauptstadt Südspaniens. Nachdem sie von den Vandalen zerstört wurde, versank sie zunächst in die Bedeutungslosigkeit. Das änderte sich als die Mauren sie 711 eroberten, denn von da an wurde sie zum Zentrum für Wissenschaft und Kunst. Die Altstadt von Córdoba zählt seit 1984 zu Weltkulturerbe.

Sehr gut beschrieben ist Sevilla. Hier wartet eine Fülle von Informationsmaterial auf den Leser, der nicht nur über Hotels, Restaurants und Museen, sondern u.a. auch über die Märkte dort unterrichtet wird, natürlich über alle Sehenswürdigkeiten wie auch über die größte Osterprozession Spaniens.

Lesenswert ist ferner die Beschreibung von Cádiz, der wohl die ältesten Stadt Europas. In der Nachbarstadt Jerez de la Frontera steht die Wiege des Flamenco. Von dort auch stammen die berühmtesten Sänger, Tänzer und Gitarristen des Flamenco.

Gibraltar wird in diesem Reiseführer auch beschrieben und viele andere Orte mehr, unmöglich sie hier alle aufzulisten. Gemeinsam ist allen Beschreibungen, dass man ihnen anmerkt, dass sehr gut recherchiert wurde.

Bei Reisen nach Andalusien sollte man diesen Reiseführer unbedingt dabei haben. Sogar ein kleiner Sprachführer mit den wichtigsten spanischen Begriffen fehlt hier nicht. So ausgerüstet, muss man das Rad nicht ein zweites Mal erfinden und kann sich sicher sein, dass man mit vielen schönen Eindrücken aus dem Süden Spaniens zurückkehren wird.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen